Wallfahrt der Steyler Freundes- und Partnerkreise nach Oies zum Geburtsort
des Heiligen Josef Freinademetz
26. September 2010 - 01. Oktober 2010
Nachdem
Vertreter
von
50
Steyler
Freundes-
und
Partnerkreise
unter
dem
Motto
„Zurück
zu
den
Stey-
ler
Wurzeln“
2009
die
Geburtsorte
des
Heiligen
Arnold
Janssen
in
Goch
und
der
seligen
Mutter
Josefa,
Hendrina
Stenmans,
in
Issum
besucht
hatten,
wurde
im
Jahr
2010
eine
Wallfahrt
an
den
Geburtsort
und
die
frühen
Ausbildungs-
und
Wirkungsstätten
des
heiligen
Josef
Freinademetz
nach
Oies
in
Süd-tirol
durchgeführt.
Initiiert
wurde
diese
Wallfahrt
durch
das
Koordinierungsteam
der
Steyler
Freundes-
und
Partnerkreise.
Organisiert wurde sie in vorbildlicher Weise durch Hans Maas.
40
Teilnehmer/innen
von
Flensburg
im
Norden,
über
Ostwestfalen,
Goch,
Kaldenkirchen/Leuth,
Köln,
St.
Augustin
und
Frankfurt-Wiesbaden
bis
hin
nach
Luxemburg
begaben
sich
am
Sonntag,
den
26.
September
2010,
auf
den
langen
Weg
nach
Südtirol
in
das
Gadertal.
Ältester
Teilnehmer
war
mit
90
Jahren
Pastor
Gerhard
Terhoeven,
ein
Großneffe
des
heiligen
Arnold
Janssen.
Mit
gemeinsamen
Ge-
bet und Gesang bereitete man sich während der Fahrt auf die Tage in Oies vor.
Am
Montag,
dem
27.
September,
feierten
die
Wallfahrer
in
der
Kirche
in
Oies
ihre
erste
Messe
zusam-
men
mit
P.
Peter
Irsara
SVD.
Konzellebranten
waren
P.
Alexander
Prüne
SVD
und
P.
Ulrich
Kollwitz
aus
Kolumbien.
P.
Irsara
konnte
in
seiner
Predigt
den
Wallfahrern
in
eindrucksvoller
Weise
das
Leben
und
Wirken
von
Josef
Freinademetz
näher
bringen.
Der
Besuch
des
Geburtshauses
und
des
kleinen
Museums rundeten den ersten Tag ab.
Dienstag,
der
28.
September
begann
mit
einer
Messe
in
der
Freinademetz-Kirche
in
Brixen,
die
von
Pastor
Terhoeven
zusammen
mit
P.
Prüne
gefeiert
wurde.
Nach
der
Messe
erläuterte
der
Küster
Kon-
zept
und
Gestaltung
der
modernen
Kirche.
Ein
Besuch
in
der
Freinademetz-Ausstellung
unterhalb
der
Kirche
schloss
der
Vormittag
ab.
Nachmittags
folgten
die
Wallfahrer
den
Spuren
Freinademetz'
durch
Brixen.
Durch
die
alten
Gassen
führte
der
Weg
zur
Pfarrkirche,
dem
Dom
mit
Kreuzgang,
dem
Pries-
terseminar,
in
dem
der
heilige
Josef
Freinademetz
zum
Priester
geweiht
wurde,
bis
zur
Hofburg,
dem
ehemaligen
Bischofssitz.
Der
Besuch
des
nahegelegenen
Augustiner-Chorherrenstiftes
Neustift
mit
Führung durch Stift und Kirche war ein beeindruckendes Erlebnis.
Am
Mittwoch,
dem
29.
September,
wurde
nach
dem
Besuch
der
Pfarrkirche
von
Abtei
der
Kreuzweg
gebetet.
Dabei
folgten
die
Wallfahrer
den
Kreuzwegstationen,
die
von
St.
Leonhard
im
Tal
hinauf
nach
Oies
bis
zum
Geburtshaus
des
heiligen
Josef
Freinademetz
führten.
Den
Abschluss
bildete
der
ge-
meinsame Gottesdienst in der Kapelle des Geburtshauses mit P. Kollwitz.
Am
Nachmittag
berichtete
P.
Kollwitz
über
seine
30-jährige
Tätigkeit
in
der
Mission
in
Kolumbien.
Am
Abend
konnte
jeder
beim
„Südtiroler
Abend“
seine
Begabungen
durch
Gesang,
Schauspiel
und
hu-
morvollen Vortrag offenbaren.
Der
Donnerstag,
30.
September,
war
der
Schönheit
und
Erhabenheit
der
Südtiroler
Berge
gewidmet,
die
Josef
Freinademetz
so
liebte.
Nach
dem
Besuch
der
Seiser
Alm
und
einer
kleinen
Dolomitenrundfahrt
waren
alle
tief
beeindruckt
von
dieser
herrlichen
Bergwelt,
aber
nach
den
vielen
„tornanti“
auch
froh,
wieder im Quartier heil und gesund angekommen zu sein.
Den
Abschluss
der
Wallfahrt
bildete
am
Freitag,
30.
September,
der
Besuch
der
alten
Stadt
Bruneck
im
Pustertal
und
der
abendliche
Abschlussgottesdienst
in
der
Pfarrkirche
von
Wengen
mit
P.
Prüne.
Der
Ortspfarrer
berichtete
dabei
über
die
Pfarrkirche
und
über
die
Entwicklungen
und
aber
auch
Probleme
der ladinischen Bevölkerung.
Am
Samstag,
01.
Oktober,
ging
es
wieder
auf
den
Heimweg
nach
Deutschland.
Die
letzten
erreichten
gegen 23.00 Uhr Goch am Niederrhein.
Zusammenfassend
kann
gesagt
werden,
dass
innerhalb
weniger
Tage
in
der
Wallfahrergruppe
ein
en-
ger
Zusammenhalt
gewachsen
war,
begründet
im
gemeinsamen
religiösen
Verständnis,
der
Verbun-
denheit mit den Steylern und der Steyler Spiritualität.
Die
Wallfahrt
an
die
Geburtsstätte
des
heiligen
Josef
Freinademetz
war
für
alle
ein
tiefes
inneres
Erlebnis.
Freunde und Partner
in der Steyler Familie